SARAH KIESEWETTER
Hallo, mein Name ist Sarah.
Ich bin Mediengestalterin und studiere Kommunikationsdesign im 4. Semester
Hallo, mein Name ist Sarah.
Ich bin Mediengestalterin und studiere Kommunikationsdesign im 4. Semester
CHORONIK
Eine interaktive Infografik über die COVID-19 Pandemie 2020.
Ensemble: Ost
Eine Fotoserie über die Möbel der DDR.
treibhaus
Eine interaktive Installation über Klimawandel und Fleischkonsum.
Komm mal runter
Ein illustriertes Buch über zehn fiktive Wege, seinen Zorn loszuwerden.
Hinter der Tapete
Ein Buch über DDR-Tapete.
Lebon und seine Gäste
Magazinseiten über den Hofgarten in Würzburg.
stumm wartend
Ein Fotografieprojekt zum Thema Arbeitslosigkeit.
Theater im Parkett
Praktische Abschlussprüfung zum Mediengestalter 2018
« projekte
Für das bloße Auge nicht sichtbar und trotzdem in der Lage, die Welt zum Stillstand zu bringen. Das Coronavirus stürzt die gesamte Weltbevölkerung in eine Krise. In einer solchen Ausnahmesituation ist es nicht einfach, die richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt zu treffen. Die Zahlen steigen, der Druck wächst, die Uhr tickt.
CHORONIK bietet die Möglichkeit, die Uhr zurück zu drehen. Sie reflektiert den Verlauf der Pandemie in verschiedenen Ländern. Sie verbindet Entscheidungen der Regierung, Infektions-, Todes- und Testzahlen von COVID-19 mit der politischen Wahrnehmung der Bevölkerung. So entsteht ein umfassendes und individuelles Bild über die unterschiedlichen Reaktionen auf die Corona Pandemie im Jahr 2020.
« projekte
Die Präsenz des Vergangenen ist noch überall spürbar. Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall findet man im Osten Deutschlands Überbleibsel aus der Deutschen Demokratischen Republik. Möbel aus der DDR stehen am Straßenrand, werden ausrangiert, oder finden ein zweites Leben an neuen Orten. Sie erzählen alle die Geschichten ihrer Besitzer.
»Ensemble: Ost« ist für mich die Auseinandersetzung mit meiner Heimat. Ich bin nicht mehr in der DDR geboren und doch ist sie überall um mich herum. Ich höre Geschichten, sehe Fragmente vergangener Zeiten, trotzdem ist die DDR für mich kaum greifbar. Verständnis für die DDR zu entwickeln, heißt auch, Verständnis für meine Eltern zu entwickeln. Für meine Großeltern, Nachbarn und Bekannte. Deren Erzählungen und Erinnerungen geben Einblick in diese Zeit und erwecken scheinbar vergessene Möbelstücke wieder zum Leben.
An drei Stellen im Buch befindet sich ein Archiv-Teil, in dem Bilder des DDR-Fotografen Friedrich Weimer abgebildet werden.Diese heben sich durch ein dünneres Recycling-Papier von den Fotografien ab. Zu jedem Bild gibt es eine Bildbeschreibung, in der man nähere Informationen zum Möbelstück nachlesen kann. Alle Bilder sind Eigentum der SLUB / Deutsche Fotothek / Friedrich Weimer.
« projekte
Der Nutzer erfährt die Konsequenzen seines eigenen Fleischkonsum durch die Hitze der Wärmelampen.
Diese projezieren die Wärme auf den Rücken des sitzenden Nutzers während dieser die Fragen auf dem Interface
beantwortet.
Das Treibhaus symbolisiert die Erdatmosphäre, welche sich durch den menschlichen Fleischkonsum erwärmt. Die Installation
ist eine einfache Darstellung des Treibhauseffekts.
[Das Projekt verwendet deutsche durchschnitts Werte.]
Das Interface führt den User durch drei Fragen:
Schätze wie viel Gramm Fleisch ein deutscher Bürger wöchentlich konsumiert.
Wie viel Gramm Fleisch konsumierst Du wöchentlich?
Schätze wie viel Gramm Fleisch Du wöchentlich konsumieren darfst, um dem Klima zu helfen.
Nach Eingabe und Bestätigen des Wertes öffnet sich eine Sidebar, welche Hintergrundinformationen enthält.
Hier wird aufgezeigt wie unser derzeitiger Fleischkonsum das Klima beeinflusst.
Zusätzlich zum Interface, liegen auch Flyer zum Mitnehmen aus. Diese erklären den Treibhauseffekt und wie viel CO2 durch die Produktion von einem Kilogramm Fleisch ausgestoßen wird.
»Bergwerk« Ausstellung in Würzburg
« projekte
Hast du Probleme, mit deinem Zorn umzugehen und weißt nicht wie du ihn loswirst?
Dann solltest du dir mal dieses kleine Buch anschauen, vielleicht findest du eine Lösung.
Du könntest zum Beispiel ganz oft auf einen großen roten Knopf hauen, während dieser dabei umweltfreundlichen Strom produziert. Oder du baust dir im Fitnessstudio eine muskuläre Zorn-Schutzbarriere auf, damit dieser nicht mehr in deinen Körper gelangt. Die anderen acht illustrierten Themen sind Entspannung, weil der Zorn im Zorn-Salon aus deinem Kopf abgesaut wird; in ein Schallabsorptionsgerät schreien, damit dich keiner hören kann; warten bis dein Zorn durch Pickel aus der Haut quillt; eine Pille nehmen, um den Zorn wegzuschlafen; eine Smartwatch kaufen, die den Zorn aus deinem Körper schocken kann; wie ein spanischer Stier in der Gegend rumrennen und in einem Gummiraum randalieren, so sparst du Geld für neue Möbel.
…dann ist es einfach besser wenn du deinen Zorn wegsperrst und den Schlüssel in den nächsten Gullideckel schmeißt.
« projekte
Das Projekt »Hinter der Tapete« beschäftigt sich mit den Tapeten der DDR. Warum lebten die Bürger damals in einem totalen Musterchaos? Wollten sie das oder hatten sie keine Wahl? Das Buch setzt sich mit genau diesen Fragen auseinander und erklärt auch wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge. Der Leser bekommt Einblicke in die Tapetenindustrie der DDR, den Alltag der Bürger und welchen Einfluss der Staat auf Inneneinrichtung und das Leben hatte.
In dem Buch befinden sich alte Fotografien von DDR-Einrichtungen, eine fotografische Dokumentation von Inneneinrichtung und Musterrollen der DDR sowie Ausschnitte aus dem DDR-Magazin »kultur im heim«.
Zwischen den Kapiteln wurden insgesamt neun originale DDR Tapeten in das Buch mit eingebunden. Diese haptische und geruchsintensive Erfahrung bringt einen Kontrast zu den gedruckten Seiten des Buches.
»Bergwerk« Ausstellung in Würzburg
« projekte
Im Rahmen des Typografie-Kurses im 2. Semester erstellten die Studenten ein Magazin über Orte in Würzburg. Aufgabe war es, einen Beitrag zu dem Lieblingsort in Würzburg zu gestalten. Dieser sollte auch einen passenden Namen erhalten. Ich wählte den Hofgarten und nannte diesen »lebon«, was rückwärts geschrieben »nobel« heißt und den Hofgarten der Würzburger Residenz gut beschreibt. Außerdem hat der Name »lebon« auch einen französischen Klang, der den barocken Stil der Anlage unterstreicht.
Als Thema für meinen Beitrag im Magazin wählte ich die Besucher des Hofgartens, denn auch diese machen den Ort aus, da er kostenlos für jeden zugänglich ist. Dafür wurden drei unterschiedliche Personengruppen interviewt: ein Gärtner, eine Einheimische und Touristen.
« projekte
»Die Stühle stehen in leeren Gängen und wirken wie stumme Zeugen aus einer Zeit, in der die Arbeitslosigkeit noch höher war.«
Das Fotografie-Projekt »stumm wartend« zeigt die unendlich erscheinenden Stuhlreihen in der Agentur für Arbeit in Würzburg, die symbolisch für die aktuell geringe Arbeitslosenquote und die Ungewissheit in der Zukunft stehen.
« projekte
Für die praktische Abschlussprüfung als Mediengestalter Digital und Print, Fachrichtung Digital sollte ein neuer Webauftritt für die Amateurbühne »Theater im Parkett e.V.« gestaltet und programmiert werden. In einer Dokumentation wurden alle Gestaltungsentscheidungen sowie der Arbeitsprozess aufgezeigt.